Haarausfall ist nicht nur bei Männern ein sehr häufiges Problem, sondern auch bei Frauen. Mindestens jeder Zweite leidet früher oder später unter Haarausfall, egal ob Mann oder Frau. Schöne Haare sind nicht nur ein Zeichen von Schönheit, sondern stehen auch für Vitalität und Gesundheit. Sie verleihen uns Menschen Charakter und Individualität, da die Länge, Form und Farbe veränderbar ist und einen völlig anderen Typen aus einem Menschen machen können. Schöne Haare haben eine positive Signalwirkung und sind deshalb in unserem sozialen Leben außerordentlich wichtig. Die Haarqualität hängt wesentlich von der Versorgung des Haarfollikels mit genügend Nährstoffen ab.
Bedarf von Nährstoffen
Der Bedarf von Nährstoffen kann enorm für den Aufbau von neuem, gesundem Haarmaterial sein. Genauso wie unsere Fingernägel reagieren sie empfindlich auf eine verminderte Nährstoffaufnahme. Unsere Haare spiegeln die Befindlichkeit eines Menschen wieder. Gesund erscheinende Haare sind stets ein Zeichen guter Gesundheit und guter Pflege.
Haarausfall
Auf natürlicher Weise fallen täglich ca. 50-100 Haare aus. Für einen verstärkten Haarausfall können verschiedenste Faktoren in Frage kommen. Neben hormonellen Störungen können weitere Ursachen in Frage kommen, wie zum Beispiel akuter Stress, Operationen, Bestrahlung, schlechte & einseitige Ernährung, zu viele ungesunde Diäten, Darmprobleme, chronischer und übermäßiger Alkoholgenuss, Rauchen. Oftmals wird übersehen, dass ein Mikronährstoffmangel oder eine Übersäuerung als Ursache zugrunde liegt.
Entmineralisierung des Haarbodens
Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff „Schlacken“ gehört. Schlacken entstehen bei der Neutralisierung von Säuren und Giften mithilfe von Mineralstoffen. Für die Neutralisierung der überschüssigen Säure werden die Mineralien Kalium, Phosphor, Calcium und Magnesium benötigt. Wenn diese dem Körper nicht in ausreichendem Masse über die Nahrung zur Verfügung gestellt werden, holt er sie sich aus den körpereigenen Depotstellen, wie Knochen, Zähnen, Nägeln und Haaren. Übersäuerung stellt daher für den Körper eine Entmineralisierung dar. Wir ernähren uns heutzutage vorwiegend von Lebensmitteln, die unseren Körper übersäuern (Brot, Nudeln, Reis, Süßigkeiten, Fleisch, Milchprodukte) anstatt von basenbildenden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse. Die Übersäuerung (Entmineralisierung) ist daher ein entscheidender Grund für den Haarausfall und zahlreiche weitere Zivilisationskrankheiten.
Nährstoffmangel
Auch Wurmerkrankungen und Nährstoffaufnahmestörungen infolge von Darmoperationen bzw. chronischen Darmerkrankungen können zu einem allgemeinen Nährstoffdefizit führen, welche zum Ausdünnen und schließlich zum Ausfallen der Kopf-und Körperbehaarung führen können. Da auch der Konsum von Alkohol, Essstörungen sowie Diätkuren zu Nährstoffmangel führen können, kommt dies in unseren entwickelten Ländern häufig vor. Dieser Mangel kann noch monatelang nach Beenden der Diät anhalten. Gesunde Haarwurzeln benötigen Nährstoffe um weiterhin wachsen zu können. Wenn dem Körper über die Nahrungsaufnahme zu wenig Lebensbausteine wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und Fette zugeführt oder von den Zellen nicht aufgenommen werden, entsteht ein Mangel und die daraus resultierenden Folgen und Erkrankungen
Vitamine und Mineralien
Eines der wichtigsten Vitamine für gesundes Haar ist das Biotin. Doch nicht nur ein Ernährungsdefizit kann Auslöser für den Mangel sein, sondern auch die Ernährungsweise. So kann dieser für das Haar wichtige Baustein auch dann fehlen, wenn regelmäßig rohe Eier verzehrt werden, da rohes Eiweiß Biotin bindet und es wirkungsunfähig macht.
Um die volle Wirkung des Biotins zu erhalten, sollte daher die Ernährung angepasst werden und Biotinhaltige Lebensmittel wie Leber, Hülsenfrüchte oder Nüsse gegessen werden.
Vitamin-C in natürlicher Form kann ebenfalls sehr viel gegen den Haarausfall oder das generell dünner-werdende Haar helfen.
Auch ein Mangel an Vitamin A kann ein gesundes Hautbild und das Haarwachstum beeinträchtigen. Haarwachstumsstörungen, ausgetrocknete Haut und Sehstörungen, werden hauptsächlich durch Vitamin A-Mangel ausgelöst.
B-Vitamine Die Vitamine der B-Gruppe haben grundlegende und unverzichtbare Aufgaben im Stoffwechsel unseres Körpers. Alle Stoffwechselfunktionen in den Zellen benötigen B-Vitamine zum Ab-und Umbau von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten.
Glanzlose, spröde Haare können ein Zeichen von einem Mangel an einem der B-Vitamine sein.
Zusammen mit Vitamin C gehören die B-Vitamine zu den wasserlöslichen Vitaminen. Ein Überschuss wird mit dem Urin ausgespült.
Mineralstoffmangel
Mineralstoffe sind für gesundes Haarwachstum genauso essentiell, wie Vitamine.
Eisen Durch einen blutungsbedingten Eisenmangel kann es indirekt zur Verhornung der Follikelöffnungen und damit zu Haarschaftstrukturschäden und dem Ausfall von Haaren führen. Hier ist eine Ernährungsumstellung notwendig sowie auch eine Darmsanierung zu empfehlen.
Entstehung von Eisenmangel Häufig entsteht Eisenmangel durch größere innere sowie äußerliche Blutverluste infolge von Unfällen, Operationen, Menstruationsblutungen oder durch Blutspende. Auch kann eine vegetarische Ernährungsweise zu Eisenmangel führen. Während der Schwangerschaft kommt es häufiger zu Eisenmangel. Oftmals werden den Frauen, die unter Eisenmangel leiden, Eisenpräparate verordnet, die jedoch häufig schlecht vertragen werden. Viele Frauen berichten von Magenschmerzen und Verstopfung. (Tipp: Auch diese gibt es in natürlicher Form ohne diese Nebenwirkungen! Sprechen Sie mich drauf an) Um den Eisenmangel ausgleichen zu können, müssen jedoch die Synergisten berücksichtigt werden. Es macht also keinen Sinn, Monopräparate einzunehmen. Wie immer kommt es auf ein Zusammenspiel im Körper an, um den Mangel beheben zu können. Um den individuellen Bedarf zu bestimmen, empfehle ich eine persönliche Beratung.
Kupfer hat eine grundlegende Funktion für das Wachstum, die Knochenbildung, das Immunsystem und das Zentralnervensystem. Es erfüllt eine wichtige Rolle bei der Bildung von lebenswichtigen roten Blutkörperchen. Durch einen Mangel an Kupfer können der Aufbau des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und in der Folge die Pigmentierung der Haut gestört sein, wodurch Flecken entstehen. Es verbessert die Haarstruktur. Dünnes brüchiges Haar kann auch auf einen Kupfermangel zurückzuführen sein.
Auch ein Zinkmangelkann den Haarausfall fördern.
Eiweiß
Für schönes kräftiges Haar brauchen wir eine kräftige Keratinschicht. Keratin ist für den Bau der Zellstruktur wichtig, weshalb Nägel und Haare brüchig werden, wenn die Keratinstruktur gestört ist. Die Hornsubstanz ist die Grundsubstanz von Nägeln und Haaren, denen es Festigkeit und Spannkraft verleiht. Wie jedes Eiweiß besteht auch Keratin aus Aminosäuren. Ein Eiweißmolekül entsteht, wenn viele Aminosäuren miteinander verbunden sind.
Was Sie tun können
Sie sollten aber nun nicht wahllos einzel aufgeführte isolierte Vitamine und Mineralien zuführen! Bedenken Sie bitte, dass Vitamine und Mineralien nur im Verbund ihre Funktion richtig ausführen können. Die Natur kennt keine einzel isolierten synthetischen Vitalstoffe!
Deshalb ist es wichtig, dass die Quelle aus der Natur und nicht aus dem Labor stammt! Meine Empfehlungen orientieren sich daher ausschließlich an Nährstoffen natürlicher Herkunft, die die Abhängigkeit untereinander berücksichtigt.
Die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, selbst der ungesättigten Fettsäuren im natürlichen Verbund der Nahrungsmittel, wie Gemüse, Obst, Nüssen, Öl und Hülsenfrüchten sind immer der Einnahme durch Pillen, Kapseln oder Tabletten überlegen.
Als Ergänzung der fehlenden essentiellen Nährstoffe zur Nahrungsaufnahme empfehle ich Vitalstoffe, die aus Obst und Gemüse, mit Hilfe eines Kaltherstellungsverfahrens direkt nach der sonnengereiften Ernte hergestellt werden.
Der Vorteil liegt auf der Hand. Alle der von Natur aus, in der Pflanze vorkommenden Wirkstoffe, incl. derer, deren Bedeutung wir bis heute noch gar nicht kennen, sind in solchen Extrakten enthalten. Noch hat der Mensch den Baumeister Natur nicht übertroffen.