ist eine andauernde Erschöpfung der Bioenergieressourcen in Millionen Zellen unseres Körpers. Ohne Sauerstoff erleiden wir innerhalb weniger Minuten den Erstickungstod, bei Wassermangel verspüren wir Durst; bei Nahrungsmangel Hunger.
Bei einem Mangel an Vitaminen, Aminosäuren und Mineralien spüren wir jedoch keine eindeutigen Körpersignale. Akuter Vitaminmangel, wie etwa Skorbut, Rachitis, Beriberi oder andere Erkrankungen sind zum Glück heutzutage selten geworden. Ein chronischer Vitaminmangel hingegen ist weit verbreitet und entwickelt sich schleichend über jahrzehntelang hinweg. Bemerkt wird dieser Mangel häufig erst dann, wenn es fast zu spät ist und ein Krankheitsereignis wie zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine andere Erkrankung eintritt.
Was ist Orthomolekulare Medizin?
Die Definition des Begründers der Orthomolekularen Medizin, Linus Pauling (amerikanischer Biochemiker und zweifacher Nobelpreisträger) definierte das Wirkprinzip wie folgt: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.”
Der Therapieansatz
der beruht auf der Erkenntnis, dass der menschliche Organismus für eine gesunde und reibungslose Funktion mindestens 45 verschiedene Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme) benötigt.
Diese Nährstoffe sind körpereigene Substanzen und essentiell notwendig. Nur wenn sie in der richtigen Konzentration im Körper vorhanden sind, ist es möglich, eine optimale Gesundheit und einen weitgehenden Schutz vor Krankheiten zu erreichen.
Da der Körper sie nicht selbst bilden kann, müssen sie dem Körper von außen in Form von Nahrung zugeführt werden.
Nährstoffbedarf
Kein Mensch gleicht dem Anderen und somit ist auch der Nährstoffbedarf des menschlichen Organismus von der Art und Intensität der erbrachten Leistung und weiteren folgenden Umständen abhängig.
Medikamente wie Antibiotika, Antihypertonika, Lipidsenker oder Zytostatika beeinträchtigen die Aufnahme von Nährstoffen.
Schadstoffbelastung der Umwelt
Rauchen
Sport
Stress
Schwangerschaft
Alter
die überwiegende Aufnahme denaturierter und industriell verarbeiteter Lebensmittel
Gezielte Ergänzung
Kann der natürliche Bedarf durch die Ernährung nicht gedeckt werden, müssen Nährstoffe gezielt ergänzt werden.
Die Orthomolekulare Medizin bildet dabei die wissenschaftliche Grundlage für die optimale Versorgung des Organismus mit den jeweiligen Nährstoffen.
Gesundheit und Krankheit wird vom Zustand unserer Billionen Zellen bestimmt.
Jede einzelne Zelle ist Baustein unseres Lebens. Funktionieren diese Bausteine sind wir gesund; zelluläre Mangelzustände hingegen führen zu Fehlfunktionen von Organen und können daher Krankheiten auslösen. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme werden für eine Vielzahl von biochemischen Reaktionen in jeder Zelle benötigt. Ein chronischer Mangel an diesen Zellfaktoren wird als eine der häufigsten Ursachen zellulärer Unterfunktion zugerechnet und kann somit die Hauptursache vieler Zivilisationskrankheiten sein. Führen Sie Ihrem Körper täglich zur Gesunderhaltung alle essentiellen Nährstoffe zu und schützen Sie Ihre Zellen.